Eine private Krankenversicherung statt weniger Leistungen
Die gesetzlichen Krankenkassen bieten immer weniger Leistungen, die Beiträge und Zuzahlungen steigen dagegen. Deshalb entschließen sich immer mehr Patienten zum Wechsel zu einer Privaten Krankenkasse. Einige Voraussetzungen müssen jedoch vor dem Abschluss erfüllt sein. Zuerst verlangt die Private Krankenversicherung ein ärztliches Attest über den Gesundheitszustand. Wenn man unter einer chronischen Erkrankung leidet, oder hohe gesundheitliche Risiken trägt, muss man mit höheren Beiträgen rechnen. Um eine Private Krankenversicherung abzuschließen, muss man auch über ein monatliches Mindesteinkommen verfügen oder selbstständig sein. Man kann dann auch zwischen verschiedenen Paketen wählen, je nachdem wie hoch die Ansprüche sind. Wenn man darauf Wert legt, bekommt man also auch Kosten für Zahnersatz oder Sehhilfen komplett erstattet. Auch bei günstigeren Paketen sind die Leistungen der Krankenkasse sehr umfangreich. Die Praxisgebühr entfällt ebenso wie die Zuzahlungen zu Medikamenten und anderen Verordnungen. Man hat die freie Arztwahl und benötigt auch bei einem Wechsel des Arztes keine Überweisung. Bei einer stationären Behandlung hat man Anspruch auf Behandlung durch den Chefarzt. Die Unterbringung in einem Einzelzimmer ist selbstverständlich. Auch der Eigenanteil, der pro Aufenthaltstag im Krankenhaus normalerweise zu entrichten ist, entfällt. Die Private Krankenversicherung deckt auch die Kosten für eine Behandlung durch einen Heilpraktiker. Die Kosten für alternative Medizin werden in den meisten Fällen übernommen. Der Versicherungsschutz erstreckt sich auch auf Aufenthalte im Ausland. Wenn man diese Mehrleistungen betrachtet, kann sich ein Wechsel durchaus lohnen.