Auf die richtige Autoversicherung kommt es an
Wer schon mal einen Unfall hatte, der weiß: Eine Autoversicherung kann Gold wert sein. Übernimmt sie im Schuldfall doch zumindest den Schaden am Fahrzeug des Unfallgegners und ganz oder teilweise alle anfallenden Kosten am eigenen Pkw. Was genau eine Versicherung im Ernstfall übernimmt, hängt ganz von den vertraglichen Vereinbarungen ab: eine Kfz-Haftpflicht ist in Deutschland Pflicht. Jede Kfz-Haftpflicht basiert auf dem Prinzip der Schadensfreiheitsregelung. Das bedeutet: Die Beiträge sinken prozentual mit der Zeit, sofern keine Schäden vorkommen. Kommt es nach mehreren unfallfallfreien Jahren zu einem Schaden, dann wird der Versicherungsnehmer wieder hochgestuft. Am jeweiligen Prozentsatz orientieren sich die Beiträge. Die erreichbare Untergrenze für unfallfreies Fahren liegt bei 30 Prozent.
Daneben steht Versicherungsnehmern noch die so genannte Teil- oder Vollkasko-Versicherung zur Auswahl. Diese bezieht sich im Ernstfall auf die Schäden am eignen Fahrzeug. Die meisten Kfz-Halter von neuen oder sehr hochwertigen Fahrzeugen entschließen sich für die Vollkasko-Versicherung, die im Schadenfall zu hundert Prozent haftet. Bei älteren Pkws oder Gebrauchtwagen lohnt es sich durchaus, über eine Teilkasko mit Selbstbeteiligung nachzudenken. Die Beiträge sind in jedem Fall geringer, dafür verpflichtet man sich im Ernstfall, einen Teil des Schadens finanziell aus eigener Tasche zu begleichen. Bei der Auswahl der passenden KFZ-Versicherung sollten Halter im jeden Fall die Konditionen mehrerer Anbieter vergleichen. Denn bei der Preisbildung der Beiträge sind die Unternehmen frei. Auch wenn man schon etliche Jahre bei ein und derselben Versicherung ist, ist es sinnvoll, Preise zu vergleichen. Ein Wechsel der Autoversicherung ist entweder mit dem Verkauf oder Ankauf eines Fahrzeugs möglich oder bis zum Stichtag 30. November eines jeden Jahres.